Identifikation mit Andreas Feininger: Bereits in Stockholm hat Andreas Feininger den Stil entwickelt, der für seine späteren New-York-Fotos so charakteristisch ist. Er
fotografierte Stadtansichten von erhöhten Standpunkten mit Objektiven, die eine sehr lange Brennweite besaßen. Seine Vorliebe für die "Teleperspektive" bestätigt sich in seinen Fotolehren: "Ich
persönlich finde diese Art der Perspektive besonders schön, weil sie das natürliche Größenverhältnis zwischen den abgebildeten Objekten bewahrt, soweit es in einem Foto möglich ist".
(Fotos: Henning Arndt)
Serielle Fotografie:
Aber in der fotografischen Materie liegt unendlich viel mehr: Laszlo Moholy-Nagy, Meister am Bauhaus in Dessau, zählt 1927 zu den "noch zu untersuchenden Gebieten" der der Fotografie: "Ungewohnte Sichten durch Schrägstellung, Aufwärts- und Abwärtsfotografieren". (Fotos: Henning Arndt)
Unglaublich schöne Sachen: "[...] bewegende Wolken, der düstere dunkelviolette Wald, die blendendweisse Gebäude, samttiefe Dächer der Kirchen, das sattgrüne Laub [...]",
beschreibt Wassily Kandinsky 1904 seinen ersten Eindruck von Murnau am Staffelsee. In den Jahren von 1908-1914 hielt er sich häufig in den Sommermonaten dort auf. Fast unverändert lassen sich
noch heute (2017) Kandinskys Perspektiven in Murnau nachvollziehen.
(Fotos: Henning Arndt)
Sonstiges: